21. Juli 2011, München — Forstminister Helmut Brunner fordert eine rasche und vollständige Aufarbeitung der großflächigen Windwürfe, die der jüngste Gewittersturm im Nationalpark Bayerischer Wald angerichtet hat. Nur so könne eine ungehinderte Ausbreitung des Borkenkäfers in den noch intakten Hochlagenwäldern verhindert werden. Dass es dazu keine Alternative gibt, zeigen laut Brunner die Erfahrungen mit dem Sturm Kyrill im Jahr 2007. Das Liegenlassen von rund 50 000 Festmetern geworfener und gebrochener Bäume in den Hochlagen habe in den darauffolgenden Jahren zu flächigem Käferbefall und erheblichen Folgeschäden geführt. Umso wichtiger sei es, jetzt konsequent und rasch zu handeln, um ein Übergreifen des Kä-ferbefalls auf die Wälder im Umfeld des Nationalparks zu verhindern. Brunner hat dazu auch seinen Kabinettskollegen Markus Söder, der als Umweltminister für den Nationalpark zuständig ist, um Unterstützung gebeten.
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